Deutscher Orden

1190

Eine Gruppe von Bürgern aus Bremen und Lübeck schließen sich zusammen, um eine Gemeinschaft für ein Krankenhaus in der Nähe von Akkon zu gründen.

1191

Ab dem 6. Februar 1191 erhält die Gemeinschaft päpstlichen Schutz durch Clemens III.

1291

Akkon fällt und der Kreuzfahrerstaat geht unter. Der Hochmeister verlegt den Sitz nach Venedig.

1410

Die Schlacht bei Tannenberg (Preußen) findet statt, währenddessen befindet sich der Hochmeister dort als Residenz.

1525

Hochmeister Albrecht von Brandenburg konvertiert zum lutherischen Glauben. Preußen wird ein säkulares Herzogtum. Die neue Zentrale des Ordens ist Mergentheim.

1590

Erzherzog Maximilian der Deutschmeister wird zum ersten Habsburger Hochmeister ernannt.

1696

Das Regiment „Hoch-und Deutschmeister“ wird gegründet. Dieses besteht noch heute in Form des Jägerbataillons Wien 1 „Hoch- und Deutschmeister“.

1809

Napoleon löst den Orden im Rheinbund auf. Der Orden existiert nur noch innerhalb der Habsburgermonarchie mit Wien als neuem Sitz des Hochmeisters.

1923

Erzherzog Eugen tritt als letzter Ritterhochmeister zurück. Sein Nachfolger wird Pater Norbert Klein, der Bischof von Brünn ist.

1938

Der Orden wird vom NS-Regime verboten und in Österreich enteignet. 1939 folgt dasselbe im Sudetenland.

1946

Der Orden kehrt nach Deutschland zurück (Darmstadt, Passau).

1970

Das Generalkapitel beschließt die Wiederaufnahme des alten Titels „Brüder vom Deutschen Haus Sankt Mariens in Jerusalem“ („Deutscher Orden“).

2019

Die Deutsche Messe, auch unter dem Namen „Gesänge zur Feier des heiligen Opfers der Messe“ (D 872) bekannt, wurde im Jahr 1826 von Franz Schubert komponiert. Diese feierliche Messe fand auf einer Höhe von 2.315 Metern im Hotel Rudolfshütte statt und wurde vom 66. Hochmeister des Deutschen Ordens, Pater MMag. Dipl.-Bw. (FH) Frank Bayard, MBA., zelebriert.